Adressat unbekannt - Szenische Lesung

Rueckblick
Datum: 1. Februar 2019 19:00

Veranstaltungsort: Altes Casino, Kaplan-Kellermann-Str. 1, 53879 Euskirchen

Programm
19:00 Herzlich Willkommen!

Jan-Frederik Kremer

Leiter des Länderbüros NRW der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit


19:10 Adressat Unbekannt. Szenische Lesung.


Es lesen

Axel Gehring und Michael Mombaur


Musikalische Begleitung

Bernd Spehl, Klezmer-Klarinette


21:00 Ende der Veranstaltung

 

Zum Thema! Max schreibt Briefe aus den USA an seinen Freund Martin, ein Briefwechsel zwischen einem Deutschen und einem amerikanischen Juden in den Monaten um Hitlers Machtergreifung.
Die New York Times schrieb in einer Besprechung zu dem Buch: „Diese moderne Geschichte ist die Perfektion selbst. Sie ist die stärkste Anklage gegen den Nationalsozialismus, die man sich in der Literatur vorstellen kann. “Deshalb haben wir dieses Buch für eine szenische Lesung gewählt. Dies in einer Zeit, die von immer mehr Fremdenfeindlichkeit und Paranoia vor dem Andersartigen geprägt ist. In einer Zeit mit neuen Mauern und alten Parolen der Ewiggestrigen.
Kressmann Taylor, eigentlich Kathrine Kressmann Taylor, war Werbetexterin in New York, verheiratet, Mutter dreier Kinder. Mehr wissen wir nicht von ihr. Ein paar echte Briefe soll es gegeben haben, die sie zu ihrer Geschichte inspiriert haben mögen. Sie veröffentlichte „ADRESSAT UNBEKANNT“ zuerst 1938 im New Yorker „Story Magazine“. Das war das Jahr, in dem Charlie Chaplin den Film „Der große Diktator“ drehte. Ein Nachdruck erschien im Reader’s Digest, 1939 eine Buchausgabe. Danach geriet das Werk in Vergessenheit. Bis 1992 „Story“ es erneut abdruckte - als Reaktion auf die weltweit zunehmende Rechtsradikalität, Fremdenfeindlichkeit und den wachsenden Antisemitismus. Noch Ende der 90er Jahre wurde es ebenfalls in Europa zu einem Erfolg.

 Eintritt frei.

Hinweis:

Die Einnahmen für die Vorstellung werden gespendet, um damit Projekte der Erinnerungskultur in der Region zu unterstützen (Stolpersteine, Einladung von Zeitzeugen, Fahrten für junge Menschen nach Auschwitz und vieles mehr).

 

Veranstalter
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

 

Alle Daten


  • 1. Februar 2019 19:00