- Karten zu Veranstaltungen des Casinovereins gibt es hier:
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oder unter www.ticket-regional.de/casinoverein
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Abweichende Bezugsmöglichkeiten zu Veranstaltungen
- anderer Veranstalter sind beim jeweiligen Event angegeben.
Adressat unbekannt - Szenische Lesung
Veranstaltungsort: Altes Casino, Kaplan-Kellermann-Str. 1, 53879 Euskirchen
Programm
19:00 Herzlich Willkommen!
Jan-Frederik Kremer
Leiter des Länderbüros NRW der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
19:10 Adressat Unbekannt. Szenische Lesung.
Es lesen
Axel Gehring und Michael Mombaur
Musikalische Begleitung
Bernd Spehl, Klezmer-Klarinette
21:00 Ende der Veranstaltung
Zum Thema! Max schreibt Briefe aus den USA an seinen Freund Martin, ein Briefwechsel zwischen einem Deutschen und einem amerikanischen Juden in den Monaten um Hitlers Machtergreifung.
Die New York Times schrieb in einer Besprechung zu dem Buch: „Diese moderne Geschichte ist die Perfektion selbst. Sie ist die stärkste Anklage gegen den Nationalsozialismus, die man sich in der Literatur vorstellen kann. “Deshalb haben wir dieses Buch für eine szenische Lesung gewählt. Dies in einer Zeit, die von immer mehr Fremdenfeindlichkeit und Paranoia vor dem Andersartigen geprägt ist. In einer Zeit mit neuen Mauern und alten Parolen der Ewiggestrigen.
Kressmann Taylor, eigentlich Kathrine Kressmann Taylor, war Werbetexterin in New York, verheiratet, Mutter dreier Kinder. Mehr wissen wir nicht von ihr. Ein paar echte Briefe soll es gegeben haben, die sie zu ihrer Geschichte inspiriert haben mögen. Sie veröffentlichte „ADRESSAT UNBEKANNT“ zuerst 1938 im New Yorker „Story Magazine“. Das war das Jahr, in dem Charlie Chaplin den Film „Der große Diktator“ drehte. Ein Nachdruck erschien im Reader’s Digest, 1939 eine Buchausgabe. Danach geriet das Werk in Vergessenheit. Bis 1992 „Story“ es erneut abdruckte - als Reaktion auf die weltweit zunehmende Rechtsradikalität, Fremdenfeindlichkeit und den wachsenden Antisemitismus. Noch Ende der 90er Jahre wurde es ebenfalls in Europa zu einem Erfolg.
Eintritt frei.
Hinweis:
Die Einnahmen für die Vorstellung werden gespendet, um damit Projekte der Erinnerungskultur in der Region zu unterstützen (Stolpersteine, Einladung von Zeitzeugen, Fahrten für junge Menschen nach Auschwitz und vieles mehr).
Alle Daten
- 1. Februar 2019 19:00